Mit dem Hund gut über den Sommer kommen…
Dazu folgende Tipps:
Da Hunde nur an den Ballen Schweißdrüsen haben, müssen sie die Körpertemperatur über das Hecheln regulieren. Dies ist mit einem hohen Wasserverlust verbunden.
Deswegen bitte immer genügend nicht eiskaltes Wasser anbieten. Im Sommer kann sich die Wasseraufnahme von 40-70ml pro kg Körpergewicht auf das Doppelte steigern.
Wichtig ist es, den Hund bei starker Hitze nicht zu überfordern
Mittagshitze meiden
Bewegung/Training in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen
Tiere nie alleine im geparkten Auto lassen
Die Folge von Überhitzung kann ein Hitzeschlag sein, erkennbar an
starkem Hecheln
beschleunigter Puls
trockene und gerötete Schleimhäute
Erbrechen und Durchfall
Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit
In diesem Fall
das Tier sofort in kühlere Umgebung bringen
die Körpertemperatur durch Abkühlen der Pfoten langsam senken
den Tierarzt aufsuchen (Infusionen können ein Nierenversagen vermeiden)
Um einen Sonnenbrand zu vermeiden sollten kurzhaarige bzw. frisch geschorene und nicht pigmentierte (weiße) Hund keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, oder wenn dies nicht vermeidbar ist, gefährdete Stellen (z.B. den Nasenrücken) mit einer Kindersonnencreme geschützt werden.
Zur Abkühlung lieben es viele Hunde entweder in einer eigenen Plastikbadewanne zu plantschen oder in Bächen, Flüssen oder Seen zu schwimmen.
Nach diesem Vergnügen sollten die Tiere zu Hause noch einmal abgeduscht werden, um eventuelle Krankheitserreger zu entfernen.
Außerdem sollten die Ohren kontrolliert werden, da Feuchtigkeit Nährboden für Keime bietet und es zu einer Ohrenentzündung kommen kann.
Bei großer Hitze verweigern manche Hunde das Fressen.
Kleinere häufigere Portionen zur kühleren Tageszeit können dabei Abhilfe schaffen.