Darmentzündung und Durchfall oder Mandelentzündung nach Schneefressen
Die meisten Hunde lieben den Winter und haben bei Schneefall genau so viel Spaß wie kleine Kinder.
Der Schnee birgt aber so manche Gefahr.
Durch die Kälte des Schnees kann der Hund eine Halsentzündung bekommen. Wenn die Mandeln mitbetroffen sind, zeigen Hunde Symptome wie Grasfressen oder, da sie im Winter kein frisches Gras finden, lecken sie über Böden, Teppiche oder fressen alle möglichen nicht unbedingt freßbare Dinge.
Husten oder Schnupfen bekommen Hunde genauso wie wir Menschen.
Bei einer Mandelentzündung sollte der Tierarzt aufgesucht werden, damit diese nicht chronisch wird oder sich die Entzündung auf das Herz schlagen kann. Neben einer Medikamentengabe können unterstützend Maßnahmen ergriffen werden:
Tauschen Sie das Halsband gegen ein Brustgeschirr.
Geben Sie dem Hund einen Schal.
Der Schnee ist kalt und kann mit Schadstoffen, wie Salz oder anderen Auftaumitteln, vermengt sein. Nicht nur durch Schneefressen sondern auch durch Belecken und Säubern der Pfoten nach einem Spaziegang bekommen manche Hunde eine Magendarmentzündung.
Erbrechen und Durchfall kann so massiv werden, dass die Gefahr von Austrocknung besteht. In so einem Fall muss der Tierarzt aufgesucht werden.
Tipps im Winter
Verhindern Sie das Aufnehmen von Schnee eventuell durch einen mit einem Strumpf abgedichten Maulkorb.
Lassen Sie den Hund nicht vorm Geschäft warten.
Begrenzen Sie zeitlich den Gartenaufenthalt des Hundes.
Verbieten Sie dem Hund das Schwimmen.
Kleine und alte Hunde mit Nieren-, Blasen-, Gelenks- oder Rückenproblemen, aber auch Hunde ohne Unterwolle sollten beim Gassigehen gegen Regen, Schnee und Kälte durch geeignete Mäntel geschützt werden.